Karosserie- und Fahrzeugbauer meistern ihre vorzeitige Gesellenprüfung
(11.06.2020) Leistung zahlt sich auch in der Ausbildung aus. Aufgrund ihrer sehr guten Ergebnissen während ihrer Lehre konnten die beiden angehenden Karosserie- und Fahrzeugbauer Benjamin Grieswald aus Ziegenrück und Marc Steinbach aus Bad Tabarz vorzeitig ihre praktische Gesellenprüfung (Gesellenprüfung Teil 2 –Theorie und Praxis) ablegen – und das mit Bravour.
Benjamin Grieswald lernt den Beruf des Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikers mit Fachrichtung Karosserieinstandhaltungstechnik im Autohaus Rinnetal in Rudolstadt. Für ihn ist es nicht die erste Ausbildung. Der 26-jährige hat bereits eine Lehre als Bauzeichner absolviert. „Doch ein Bürojob war nichts für mich“, begründet er, warum er jetzt noch einmal die Schulbank drücke. Seinen Arbeitsvertrag im Autohaus hatte er bereits vor der Gesellenprüfung fest. Das war natürlich ein zusätzlicher Ansporn auf gute Leistungen zur Prüfung. Bei dieser musste er unter anderem das Türblatt einer Seitentür ausbeulen, einen Seitenaufprallschutz fertigen und einpassen. Als Arbeitsprobe waren die Fehlersuche bei Parksensoren sowie eine Achsvermessung gefragt.
Für den 22-jähgrigen Marc Steinbach, der die Ausbildung zum Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker mit Fachrichtung Karosserie- und Fahrzeugbautechnik im Anhängerbau Gotha absolviert, war als Gesellenstück die Komplettherstellung eines Hilfsrahmens mit Radschutz gefordert. Auch er wusste die Prüfungskommission zu überzeugen. Er kam durch einen glücklichen Zufall zu seinem Traumberuf. Durch einen Bekannten wurde er auf seinen jetzigen Ausbildungsbetrieb aufmerksam, absolvierte ein Praktikum und war begeistert von der Arbeit.
Für Beide heißt es jetzt bald: Durchstarten ins Berufsleben als Junggesellen.
Foto: Benjamin Grieswald aus Ziegenrück (li.) und Marc Steinbach aus Bad Tabarz mit ihren Gesellenstücken, die sie zur vorzeitigen Gesellenprüfung in der Bildungsstätte Gera anfertigten.