Meisterjubilare Augenoptiker 2020
Karsten Seifert

Klassentreffen für Augenoptiker nach 40 Jahren im historischen Ambiente

Sechs Augenoptikermeisterinnen und –meister, die vor über 40 Jahren ihre Ausbildung an der Fachschule für Augenoptik „Hermann Pistor“ in Jena ablegten, waren aus ganz Deutschland gekommen und trafen sich noch einmal in ihrem alten Hörsaal im heutigen Optischen Museum, um dieses Jubiläum gemeinsam zu begehen. Aufgrund der sich wieder verschärfenden Corona-Situation konnten leider viele ehemaligen Absolventen nicht in Jena anreisen.

Mit dabei war auch Karl-Heinz Fuhrich, Vizepräsident der Handwerkskammer für Ostthüringen, der die herzlichen Glückwünsche des Vorstandes und der Geschäftsleitung der Handwerkskammer überbrachte und die Ehrenurkunden zum 40-jährigen Meisterjubiläum übergab.

Er würdigte in seinem Grußwort die Lebensleistung der Jubilare und erinnerte an die Zeiten in der Jenaer Fachschule, die vor drei Jahren ihr 100-jähriges Bestehen feiern konnte. „Die Fachschule für Augenoptik ist heute ein sehr gutes Beispiel, wie sich neben Tradition insbesondere die Innovation im Handwerk ihren Weg bahnt“, so Karl-Heinz Fuhrich. „Wir sind stolz darauf, im Ostthüringer Handwerk solch eine renommierte Bildungseinrichtung zu haben.“

Allein in Ostthüringen gibt es in vergangenen Jahren stets konstant über 90 Unternehmen im Augenoptiker-Handwerk. Diese Zahl unterstreicht, dass das Augenoptiker-Handwerk und somit auch die Meisterjubilare, die nach 40 Jahren erfolgreich abgelegter Meisterprüfung nun die Ehrenurkunden erhielten, ein Garant für hohe handwerkliche Qualität, Kompetenz und Service sind.

Von 1977 bis 1980 besuchten die heutigen Jubilare die Fachschule für Augenoptik in Jena. Es war für sie ein besonderes Erlebnis, sich wiederzusehen, in Erinnerungen zu schwelgen und noch einmal auf den Bänken ihres alten Hörsaales Platz zu nehmen. Ein besonderer Höhepunkt war für die Absolventen neben dem Empfang der Ehrenurkunden ein Vortrag von Prof. Dr.-Ing. Timo Mappes, Direktor des Deutschen Optischen Museums „DOM“, der ihnen aus erster Hand den Stand und einen Ausblick zum Umbau des Museums gab.

Alle Meisterjubilare hoffen, dass das Treffen in Jena auf alle Fälle nicht das letzte dieser Art gewesen ist – dann hoffentlich nicht mehr unter Corona-Einschränkungen und mit vielen anderen diesmal nicht anwesenden Kommilitonen.

 

Foto: Stolz präsentieren die sechs Augenoptikermeisterinnen und –meister, gemeinsam mit Handwerkskammer-Vizepräsident Karl-Heinz Fuhrich, ihre Ehrenurkunden, die sie nach 40 Jahren in ihrem alten Hörsaal in Jena in Empfang nehmen konnten.