Angehende Kfz-Technikermeister mit Prüfungsstress in Gera-Aga
In der Bildungsstätte der Handwerkskammer für Ostthüringen in Gera-Aga stellten sich elf junge Männer im Kfz-Techniker-Handwerk dem fachpraktischen Teil I ihrer Meisterprüfung. Zuvor hatten sie bereits den fachtheoretischen Teil II der Meisterprüfung gemeinsam mit drei weiteren Teilnehmern absolviert.
Erstmals kam dabei eine neue Meisterprüfungsverordnung im Kfz-Handwerk zur Anwendung, um der immer größer werdenden Komplexität Rechnung zu tragen. So reichten die Prüflinge im Vorfeld ein eigenes Projekt zu einem Kundenauftrag ein, der vom Meisterprüfungsausschuss genehmigt werden musste. Das Projekt reichte vom Reparatureingang über die Behebung des Fehlers bis hin zur Fahrzeugübergabe an den Kunden. Wichtig war, dass als Meisterprüfungsprojekt Arbeiten an einem Fahrzeug durchgeführt wurden, die in mindestens zwei vernetzten Systemen jeweils einen Fehler aufwiesen. Weiterhin musste eine von Prüfungsausschuss vorgegebene Situationsaufgabe bewältigt werden.
Die Anforderungen in der Meisterprüfung sind hoch; meisterliches Können ist gefragt. Umso erfreulicher ist es, dass zehn der Prüfungsteilnehmer nun alle Teile der Meisterprüfung geschafft und damit den Meisterbrief in der Tasche haben, während die anderen noch weitere der insgesamt vier Teile der Meisterprüfung absolvieren müssen. Mit den besten Leistungen überzeugte Leon Ebert aus Greiz die Mitglieder des Meisterprüfungsausschusses.
Titelbild: Tim Rudolph aus Schleiz war einer der elf Meisterprüflinge, die sich erfolgreich dem Teil I der Meisterprüfung stellten. Auch er musste unter den Augen von Falk Nerger, Mitglied im Meisterprüfungsausschuss, sein Können beweisen.