Betriebsnachfolge
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Betriebsnachfolge

Unsere Beratungsleistung wird gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages und den Freistaat Thüringen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds. 

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„Was wird aus meinem Lebenswerk?“

Dieser Frage müssen sich zunehmend auch Handwerksbetriebe stellen. Im Ostthüringer Handwerk werden in den nächsten Jahren zahlreiche Unternehmer das 55. Lebensjahr erreichen und somit vor der Herausforderung stehen, die Unternehmensnachfolge zu organisieren. Eine frühzeitige Planung der Nachfolgeregelung ist dabei sehr wichtig, da dieser oft sehr komplexe Prozess meist mehrere Jahre in Anspruch nimmt. Fünf Jahre Vorbereitungszeit sind keine Seltenheit, um die notwendigen Entscheidungen zu treffen und die Betriebsübergabe erfolgreich abzuschließen.



 

 Der Unternehmer

Grundsätzlich sollte sich jeder Unternehmer zu Beginn des Übergabeprozesses ein klar definiertes Ziel setzen, welches fortan angestrebt wird. Zielstellung und Ausgangsposition werden im Einzelfall verschieden sein. Jede Unternehmensnachfolge ist individuell.

Der Unternehmer muss sich prinzipiell darüber im Klaren sein, ob er den Betrieb überhaupt loslassen will bzw. kann und welche Rolle er während und nach der Übergabe spielen will.

Oft ist die Betriebsübergabe auch Bestandteil der Altersvorsorge des Unternehmers. Ggf. muss entschieden werden, welche zusätzlichen Vorsorgemaßnahmen getroffen werden müssen.



 

Der Nachfolger

Das Finden eines geeigneten Nachfolgers stellt oft die erste und eine der schwierigsten Hürden im Rahmen der Unternehmensnachfolge dar. Die Anzahl der familieninternen Übernahmen geht zurück, so dass es zunehmend eines Fremdnachfolgers bedarf. Andererseits erhalten Gründer so die Chance, einen bestehenden Betrieb zu übernehmen.

Auch demografiebedingt stehen den zahlreichen zur Übergabe stehenden Unternehmen immer weniger Bewerber gegenüber.

Nutzen Sie bei Ihrer Suche nach einem geeigneten Nachfolger auch die bundesweite Unternehmensbörse „nexxt-change“ der KfW-Bank. Für die Einstellung von Inseraten wenden Sie sich bitte an unsere betriebwirtschaftlichen Berater. Sie werden Ihnen gerne weiterhelfen.

Gern können Sie auch aktiv Ihr Handwerksunternehmen anbieten, um einen Nachfolger zu finden. Nutzen Sie hierfür das Formular "Verkaufsangebot Unternehmensbörse nexxt-change" im Bereich "Formulare & Downloads"!



 

Das Unternehmen

In Hinblick auf das zur Übergabe stehende Unternehmen spielt vor allem dessen Übergabefähigkeit eine entscheidende Rolle. Diese ergibt sich in erster Linie aus der Zukunftsfähigkeit (Wirtschaftlichkeit, zukünftige Markt- und Wettbewerbsposition, Innovationsfähigkeit) und Organisation des Betriebes (Unabhängigkeit des Unternehmens von dem Wissen und den persönlichen Beziehungen des ausscheidenden Unternehmers). Zusätzlich sollte auch die finanzielle, steuerliche, rechtliche und emotionale Situation des Unternehmens bzw. des Unternehmers Beachtung finden.



Die Wertermittlung eines Unternehmens

Nicht nur beim Verkauf des Unternehmens, sondern auch bei Übertragungen im Rahmen von Erbschaften und Schenkungen spielt der Wert eines Unternehmens eine wichtige Rolle. Bei der Ermittlung sind folgende betriebliche als auch außerbetriebliche Faktoren zu beachten:

  • Kooperationsbeziehungen mit anderen Unternehmen
  • Künftiger Investitionsbedarf
  • Ertragskraft des Unternehmens
  • Qualifikation des Personals
  • Branchen- und Marktentwicklung

Für die Bewertung eines Unternehmens stehen mehrere Methoden zur Verfügung, in der Regel wird jedoch die Ertragswertmethode angewandt.



Formen der Betriebsübergabe

Die folgenden Möglichkeiten stehen bei der Übertragung eines Betriebes zur Verfügung:

  • Entgeltliche Veräußerung (Einmalzahlung oder Raten)
  • Unentgeltliche Übertragung ohne Gegenleistung (Erbfolgeregelung, Schenkung)
  • Unentgeltliche Übertragung mit teilweiser Gegenleistung (Rente)
  • Verpachtung/ Vermietung

So gelingt die Nachfolge!

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Wir helfen Ihnen gerne weiter - Unsere Ansprechpartner im Überblick

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Saskia Blattmann

Betriebswirtschaftliche Beraterin (Landkreis Greiz und Gera)

Tel. 0365 8225150

Fax 0365 8225199

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Eva-Magdalena Schulz

Betriebswirtschaftliche Beraterin (Altenburger Land, SHK und Jena)

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Grit Haucke

Betriebswirtschaftliche Beraterin (Landkreis Saalfeld-Rudolstadt und SOK)

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Fax 03672 377188

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