Endspurt für acht angehende Metallbauermeister in Rudolstadt
Die künftigen Metallbauermeister aus Ostthüringen befinden sich auf der Zielgeraden. Nachdem die acht Männer bereits den Teil I der Meisterprüfung absolviert und Anfang Januar ihr Meisterprüfungsprojekt entworfen, geplant, gezeichnet und kalkuliert haben, stand kürzlich die Situationsaufgabe auf dem Programm.
Innerhalb von acht Stunden mussten sie in der Bildungsstätte der Handwerkskammer für Ostthüringen in Rudolstadt eine funktionsfähige Metallbauarbeit anfertigen. Dabei waren vor allem Umform- und Fügetechniken (insbesondere das Schweißen) unter Berücksichtigung von Qualität, Zeit, Materialeinsatz und Arbeitsorganisation gefragt.
Mitte Februar gilt es für die angehenden Metallbauermeister, auch noch die letzte Hürde zu nehmen. Vom eigenen Meisterprüfungsprojekt, welches einem Kundenauftrag entspricht, müssen dann unter Aufsicht ein Teilstück in praktischer Arbeit fertigen. Festgelegt hat der Meisterprüfungsausschuss des Metallbauer-Handwerks, welches Teilstück einschließlich Werkstattzeichnungen mit den dazugehörigen Plänen sowie Prüfprotokoll aus dem gesamten Kundenauftrag unter Prüfungsaufsicht innerhalb von drei Tagen erstellt werden soll. Den Abschluss des Teils I der Meisterprüfung bildet dann das Fachgespräch.
Bei bestandener Prüfung Teil I hätten drei der acht Meisterabsolventen ihren Meisterbrief in der Tasche. Alle anderen fünf Meisterschüler müssen dann noch die Teile III und IV in Angriff nehmen.