Malermeister Frank Domin setzt mit Erfolg auf hohe Ausbildungsqualität
(03.11.2021) Für sein vorbildliches Engagement in der Berufsausbildung wurde der das Handwerksunternehmen von Maler- und Lackierermeister Frank Domin als „Vorbildlicher Ausbildungsbetrieb im Handwerk“ ausgezeichnet. Die Ehrenurkunde überreichte ihm Frank Hohle, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Ostthüringen, im Beisein des Obermeisters der Innung des Maler-und Lackiererhandwerks Ostthüringen, Thomas Jüttner.
Damit würdigt die Handwerkskammer die qualitativ überaus gute Ausbildung des Berufsnachwuchses von Frank Domin. So konnten seit dem Jahr 2006 fünf Lehrlinge erfolgreich ihre Ausbildung beenden und die Gesellenprüfung im Maler- und Lackiererhandwerk ablegen. Gegenwärtig befinden sich ein Azubi im 1. Lehrjahr und ein Azubi im 2. Lehrjahr in der Ausbildung.
Frank Hohle würdigte insbesondere die Qualität der Ausbildung in dem Geraer Handwerksunternehmen. „Bei Maler- und Lackierermeister Frank Domin geht Qualität vor Quantität“, so Frank Hohle.
Ein Beispiel für die fundierte und qualitativ hochwertige Ausbildung ist Janik Domin, der seine dreijährige Lehre im väterlichen Betrieb in diesem Jahr als Jahrgangsbester abgeschlossen hat und als Thüringer Landessieger der Maler- und Lackierer den Freistaat in wenigen Tagen beim Bundeswettbewerb in Chemnitz vertreten wird. Der 20-Jährige hat bereits klare Vorstellung von seinem weiteren Karriereweg im Handwerk: erst einmal noch als Junggeselle praktische Erfahrungen sammeln, dann die Meisterfortbildung in Angriff nehmen und irgendwann einmal den Familienbetrieb übernehmen. „Doch bis dahin ist ja noch ein wenig Zeit“, lacht er.
Firmenchef Frank Domin engagiert sich aber nicht nur für den eigenen Berufsnachwuchs. So ist er außerdem stellvertretender Obermeister der Innung und Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses der Maler und Lackierer. Dort zeichnet er maßgeblich für die korrekte Abnahme der Gesellenprüfungen verantwortlich.
Aber auch Neuerungen in der handwerklichen Ausbildung gegenüber ist er jederzeit aufgeschlossen. So gehörte Frank Domin zu einem der ersten Ausbildungsunternehmen, das sich aktiv in die Pilotphase des Berichtsheftes online einbrachte und so wertvolle Erfahrungen und Anregungen für die vielen anderen Ostthüringer Ausbildungsunternehmen lieferte.
Nicht zuletzt setzt er sich seit vielen Jahren für die Gewinnung des Berufsnachwuchses für das Maler- und Lackiererhandwerk ein – sei es auf Bildungsmessen oder vielen anderen Veranstaltungen. Dass dies in Zeiten, in denen immer mehr Jugendliche einen ruhigen Bürojob bevorzugen, zunehmend schwieriger wird, weiß er auch. „Glücklicherweise hatte ich bisher noch keine Probleme, geeigneten Berufsnachwuchs zu finden“, erzählt Frank Domin. „Bei vielen meiner Handwerkskollegen wird dies jedoch immer schwieriger.“ Vor allem die Tatsache, dass immer mehr Jugendliche eine akademische Ausbildung anstreben, statt mit einer handwerklichen Ausbildung etwas Handfestes zu haben und bleibende Werte zu schaffen, stört ihn.
Auch deshalb ist er immer wieder aufs Neue bestrebt, die Vielfalt, Modernität und Abwechslung im Handwerk aufzuzeigen.
Dass das notwendiger denn je ist, beweisen die Ausbildungszahlen im Ostthüringer Handwerk. „Jedes Jahr brauchen wir in Ostthüringen ca. 1.000 neue Azubis, um den Fachkräftebedarf künftig decken zu können“, so Frank Hohle. Lediglich drei Viertel dieser Stellen konnten in den zurückliegenden Jahren besetzt werden. Was das einmal bedeutet, macht der stellvertretende Hauptgeschäftsführer deutlich. „Uns fehlen ganz einfach ausreichend Fachkräfte von morgen, die später einmal selbst ein Handwerksunternehmen gründen oder übernehmen. Hält dieser Trend an, werden die Kunden in einigen Jahren noch länger auf einen Termin ihres Handwerks warten müssen.“
Dass das Handwerk viele Facetten zu bieten hat, wird bei Maler- und Lackierermeister Frank Domin mehr als deutlich. „Wir machen die Welt ein Stück weit bunter“, schwärmt er von seinem Beruf und wird auch künftig alle Möglichkeiten nutzen, um gut qualifizierten Berufsnachwuchs auszubilden.
Titelbild: Frank Hohle, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer (2.v.l.), überreicht Maler- und Lackierermeister Frank Domin (2.v.r.) im Beisein von Thomas Jüttner, Obermeister der Innung des Maler- und Lackiererhandwerks Ostthüringen und des Junggesellen Janik Domin die Ehrenurkunde als vorbildlicher Ausbildungsbetrieb des Handwerks.