Mit einem Elektrofahrzeug jetzt Prämie sichern und damit Geld sparen

(03.02.2022) Handwerksunternehmer und –unternehmerinnen, die entweder privat oder gewerblich ein Elektrofahrzeug besitzen, können seit Beginn des Jahres eine Prämie erhalten, die sich auf 250 bis 350 Euro pro Fahrzeug und Jahr belaufen. Möglich macht dies Treibhausgasminderungs-Quotenhandel, der per Gesetz jetzt auch für Halter von Elektrofahrzeugen und Ladesäulenbetreiber geöffnet ist. Dies gilt jedoch nur für vollelektrische Fahrzeuge. Hybrid-Fahrzeuge sind davon ausgeschlossen, da sie auch mit fossilem Kraftstoff betankt werden.

Und so funktioniert es: Um ein unkomplizierte Verfahrensweise zu ermöglichen, schätzt das Umweltbundesamt (UBA) jedes Jahr den durchschnittlichen Stromverbrauch eines E-Autos und berechnet auf dieser Basis die handelbaren Quotenanteile. Es reicht ein E-Auto zu besitzen. Die genauen Strommengen müssen nicht detailliert nachgewiesen werden.

An einen Zwischenhändler  - einen sogenannten Quotenhändler - übermitteln die Halter von E-Fahrzeugen ihre Kontaktdaten und eine Kopie des Fahrzeugscheins (Zulassungsbescheinigung Teil I). Ladesäulenbetreiber müssen zusätzlich den Wert der umgesetzten Kilowattstunden übermitteln. Die Händler geben diese Daten zur Antragstellung an das Umweltbundesamt weiter. Noch im ersten Quartal erfolgt dann die Vermarktung der Quoten-Bündel inklusive der Prämien-Auszahlung. Anschließend prüft der Händler die Angaben und zahlt die Prämie aus. Für Fahrzeuge, die im Laufe des Jahres 2022 angeschafft werden, gibt es auch nur eine anteilige Prämie.

Wer mehr über die Möglichkeit der Prämien für Elektrofahrzeuge und die Wahl des richtigen Zwischenhändlers erfahren möchte, wendet sich ganz einfach Kirstin Sangmeister im Umweltzentrum des Handwerks Thüringen, Telefon 03672/377-182, E-Mail: sangmeister@hwk-gera.de.