Philipp Wolfram aus Greiz zum neuen Kreishandwerksmeister gewählt
(19.03.2021) Die Kreishandwerkerschaft Zeulenroda hat einen neuen Kreishandwerksmeister: Maurer- und Betonbauermeister Philipp Wolfram aus Greiz übernimmt das Amt von Maler- und Lackierermeister Udo Ritter aus Greiz, der in das Ehrenamt des Vizepräsidenten der Handwerkskammer für Ostthüringen wechselte. Gleichzeitig wurde auch der neue Vorstand gewählt, dem für die kommenden fünf Jahre Tischlermeister Benjamin Mittenzwei aus Greiz als stellvertretender Kreishandwerksmeister sowie Bestatter Sven Heisig aus Greiz angehören.
Der neue Kreishandwerksmeister Philipp Wolfram war bisher bereits für die Kreishandwerkerschaft in der Revisionskommission aktiv und kennt daher die Abläufe genau. Zudem ist er Obermeister der Innung des Bauhandwerks. Er bedankte sich für das Vertrauen, dass ihm entgegengebracht wird und versicherte, dieses Votum auch zu rechtfertigen. Als wichtigste Ziele seiner künftigen Ehrenamtsarbeit als Kreishandwerksmeister hat er sich die Gewinnung neuer Betriebe für die Innung, die Forcierung der Fachkräftegewinnung, eine klare Positionierung gegenüber der Regionalpolitik sowie die Stärkung der Innungen im Territorium gesetzt. Dabei hofft er auf der Unterstützung aller Obermeister und Innungsmitglieder der insgesamt acht Innungen im Einzugsgebiet der Kreishandwerkerschaft, das von Greiz, Zeulenroda und Schleiz bis Bad Lobenstein reicht.
Der 42-Jährige ist aber auch ein Zeichen dafür, dass die Kreishandwerkerschaft konsequent auf die Verjüngung der Innungsstrukturen setzt, ohne die Erfahrung der älteren Handwerkerinnen und Handwerker zu vernachlässigen. „Wir brauchen in unseren Innungen wieder frisches Blut mit neuen Ideen. Gerade die Junghandwerkerinnen und Junghandwerker sind es, die wir in den kommenden Jahren für eine aktive Innungsarbeit noch mehr begeistern wollen“, macht Philipp Wolfram deutlich.
Dem stimmen auch sein Stellvertreter Benjamin Mittenzwei und Sven Heisig zu. “Die Mitgliedschaft in der Innung lohnt sich mehr denn je. Über entsprechende Angebote wie dem Versorgungswerk, vergünstigten Versicherungen, kostenfreien Schulungen und vielem mehr haben unsere Innungsbetriebe den Beitrag schnell wieder rein“, macht Sven Heisig nur einige der Vorteile deutlich. Wichtig sei es aber auch, dass nur ein starkes Handwerk in der Region die Interessen des Handwerks gegenüber der Politik wirkungsvoll vertreten kann. „Hierfür brauchen wir die Unterstützung aller“, wirbt er für neue Innungsmitglieder.
Nicht zuletzt sorgen starke Innungen auch für größeres Interesse bei Jugendlichen für eine Karriere im Handwerk. „Gerade die Gewinnung des Fachkräftenachwuchses muss in unser aller Interesse liegen, um die handwerklichen Strukturen in der Region auf lange Sicht zu erhalten“, erklärt der stellvertretende Kreishandwerksmeister Benjamin Mittenzwei.
Ein starkes Trio an der Spitze der Kreishandwerkerschaft also mit klaren Vorstellungen und Visionen für das Handwerk in Greiz, Zeulenroda, Schleiz und Bad Lobenstein.
Foto: Sie machen sich künftig für das Handwerk der Region Greiz, Zeulenroda, Schleiz und Bad Lobenstein stark: der stellvertretende Kreishandwerksmeister Benjamin Mittenzwei, Kreishandwerksmeister Philipp Wolfram und Vorstandsmitglied Sven Heisig (v.r.).