Bäckernachwuchs kam zur Gesellenprüfung ins Schwitzen Krosse Kruste und Geschmack waren gefragt
Fünf junge Frauen und vier Männer aus dem Ostthüringer Bäckerhandwerk waren in Gera angetreten, um ihre Gesellenprüfung nach dreijähriger Lehrzeit zu absolvieren. Konzentrierte Arbeit war gefragt, denn die Prüfungsanforderungen hatten es in sich.
So mussten beispielsweise Roggenmischbrote mit Sauerteig hergestellt werden, wobei ein dekoratives Schaubrot im Mittelpunkt stand. Weiterhin hatten die angehenden Junggesellen Kleingebäck aus Dinkelteig, Milchbrötchen als geflochtene Zöpfe und Plundergebäck als süße Teilchen in vier unterschiedlichen Formen mit einer backfesten Füllung anzufertigen. Ebenso waren zwei verschiedene Quiche mit Fleisch- und veganer Füllung sowie eine Mehrfruchtgeleetorte und zehn Obsttörtchen als Aufgabe zur Prüfung gestellt.
Insgesamt war die Prüfungskommission mit den gezeigten Leistungen der Absolventen zufrieden. Dennoch gab es für die künftigen Junggesellinnen und Junggesellen den einen oder anderen Tipp, was bei der Herstellung noch zu verbessern ist, um als ausgebildete Fachkräfte für den guten Geschmack in den handwerklichen heimischen Bäckereien zu sorgen.
Am Ende konnten sich acht Prüflinge über eine erfolgreiche Prüfung freuen. Das sind die frisch gebackenen Junggesellinnen und Junggesellen: Madlen Daenecke (Bäckerei Hartmut Behr in Gera-Trebnitz), Chris Kärner (Bio-Seehotel Zeulenroda), Sophia Krauße (Bäcker Bauer in Gera), Xuan Hoa Pham (Meister Bäcker GmbH in Unterwellenborn), Julian Roth (Bäckerei Michael Schmidt in Ranis), Hannah Rustler (Bäckerei Mächler GmbH in Schkölen) und Vanessa Ziegenbein (Bäckerei & Konditorei Schöler in Saalfeld).
Titelbild: Konnten sich über ihre bestandene Gesellenprüfung im Ostthüringer Bäckerhandwerk freuen: die acht frisch gebackenen Junggesellinnen und Junggesellen mit einigen ihrer Arbeiten.