
Gesellenprüfung der Tischlerinnung Jena/Saale-Holzland-KreisSieben auf einen Streich
Sieben Prüflinge haben ihre Gesellenprüfung im Tischlerhandwerk vor dem Gesellenprüfungsausschuss der Tischlerinnung Jena/Saale-Holzland-Kreis gemeistert.
Max Wötzel hatte sich für sein Gesellenstück das seltene und wertvolle Holz der heimischen Elsbeere ausgesucht. Auf diesem Flurschränkchen wird es sich zukünftig gut sitzen lassen und auch telefonieren. Für seine Produktidee, pfiffige Details und Design, Materialauswahl sowie insbesondere natürlich die handwerkliche Ausführung erhielt er von den Prüfern 98 von 100 möglichen Punkten und damit die Bestbewertung des Tischlerjahrgangs 2024.
Handwerklich konnten insbesondere auch Junggesellin Jasmin Börner mit ihrem Bastelschrank in Eiche, sowie Kolja Buck mit handgefertigten Kulissen an den Schubladen seiner Flurbank in Kirsche und Jonathan Mayrhofer mit seinem Sideboard in Eiche und Nussbaum überzeugen. Mit ihren Gesellenstücken nehmen die Vier im kommenden Frühjahr am Leistungswettbewerb des Tischlerhandwerks „Gute Form“ teil.
Insgesamt waren elf Azubis zu ihren Gesellenprüfungen im Denkmalhof Gernewitz angetreten. Vier Jugendlichen erhalten in einem halben Jahr die Chance zur Wiederholungsprüfung. „Es lag nicht an Lernbereitschaft und Willen der Jugendlichen, sondern mehrheitlich an fehlenden Voraussetzungen für die Theorie, die sich in drei Berufsschuljahren nicht mehr aufholen lassen“, sprach sich Prüfungsausschussvorsitzender Uwe Taube für höhere Anforderungen bereits in der Schulausbildung aus.
Titelbild: Der Tischlerjahrgang 2024 mit den Mitgliedern des Gesellenprüfungsausschusses zur diesjährigen Gesellenprüfung im Denkmalhof Gernewitz.